Am Anfang stand der Kampf um den Chemie Leistungskurs. Und im Mittelpunkt
der Diskussion: Herr Normann, der uns gern bekommen hätte. Einige
von uns sprachen sich allerdings - recht energisch - dagegen aus. Herr
Zöllner befreite sich aus dieser Zwickmühle, indem er uns einen
unbekannten Lehrer vorsetzte.
Während des ersten halben Jahres waren zwar einige der Ansicht,
vom Regen in die Traufe gekommen zu sein, doch wir waren es ganz und gar
nicht.
Fragen: Mit der Zeit verstanden wir, mit Antworten umzugehen,
die eigentlich keine Antworten auf unsere Fragen waren, sondern sich nur
sehr indirekt auf diese bezogen. Manchmal waren wir nach 5 Minuten nur
unwesentlich schlauer als zuvor, bis wir lernten, ihn rechtzeitig zu unterbrechen
und die Frage zu präzisieren.
Motivationsphase: Sie wird regelmäßig durch zu spät
Kommende unterbrochen und Herr Lüthje dadurch aus dem Konzept gebracht.
Versuche: Sie gehören manchmal zur Motivationsphase und
klappen dann trotzdem nicht. Als Ersatz gibt es hervorragend gestaltete
Reaktionsmechanismen aus dem Computer.
Kuchen: Nirgends sonst gab es so regelmäßig leckeren
Kuchen wie in unserem LK.
Moor: Die zweite Heimat des Biologen Lüthje. Sogar hier
mußten wir seine geliebten Titrationen durchstehen.
Klausuren: Die Vorbereitungen waren meist sehr gut.
Kursfeten: Es waren mit Abstand die besten, die wir je hatten:
super Stimmung, gutes, selbstgemachtes Essen, Fußball und Gesellschaftsspiele,
Met und Wein, das war fein!
Wer in den drei Jahren gelernt hat, daß Herr Lüthje einen
auch mal auf die Schippe nehmen kann, der hat sich bei uns sehr wohl gefühlt.
Und Herr Lüthje?
Lüthje (Thema: Flecken in der Wäsche): ´Man trifft vielleicht zu fortgeschrittener Stunde die Öffnung, wo der Wein rein soll, nicht mehr so richtig.´
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